Die Zahnarztpraxis Dres. Ast & Kollegen – Ihre Fachleute für Implantologie in Duisburg – Wir bieten erstklassige ästhetische Resultate und Expertise.
Zahnersatz mithilfe von Zahnimplantaten repräsentiert eine ausgezeichnete Methode für stabile und ästhetisch ansprechende Zähne. Es ist jedoch unerlässlich, dass diese Behandlung ausschließlich von hochqualifizierten Spezialisten durchgeführt wird, da die Qualitätsunterschiede in diesem Bereich erheblich sind. In unserer Zahnarztpraxis in Duisburg stehen wir Ihnen mit Freude für eine ausführliche Beratung zur Verfügung.
Autor: Dr. med. dent. Reinhold Ast
Letzte Aktualisierung: 30.05.2024
Zahnimplantate, hergestellt aus Titan oder Vollkeramik, repräsentieren heute die führende Option für den funktionalen und ästhetischen Ersatz von einem oder mehreren verlorenen Zähnen. Sie werden fest im Kieferknochen verankert, wodurch eine zuverlässige Grundlage für den Einsatz von Zahnersatz geschaffen wird. Im Vergleich zu anderen Verfahren bieten diese fortschrittliche Technologie zahlreiche Vorteile und ermöglicht langfristig eine dauerhafte oder abnehmbare Befestigung von Kronen, Brücken und Prothesen.
Zahnimplantate kommen in einer Vielzahl von Situationen im Ober- und Unterkiefer zum Einsatz und bieten eine breite Palette von Anwendungsmöglichkeiten. Sie werden verwendet, um einzelne oder mehrere vermisste Zähne zu ersetzen und sogar komplett zahnlose Kiefer mit stabilen Zahnersatzlösungen zu versorgen.
Der Mangel an Zähnen oder das Tragen herausnehmbarer Zahnprothesen kann das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen, da sie die Sprechfähigkeit, das Kauvermögen und das äußere Erscheinungsbild erheblich beeinflussen können. Zahnimplantate stellen DIE Lösung dar, um diese Einschränkungen zu beseitigen und die Lebensqualität wiederherzustellen.
Im Vergleich zu alternativen Methoden bieten Zahnimplantate zahlreiche Vorteile:
Die Welt der Implantologie hat durch den kontinuierlichen Fortschritt erhebliche Veränderungen erlebt, insbesondere in Bezug auf die Materialauswahl. Gegenwärtig dominieren zwei Hauptmaterialien im Bereich der Zahnimplantate:
1. Titan und
2. Vollkeramik.
Früher gab es zwar auch andere Materialien, jedoch haben diese sich nicht bewährt.
Titanimplantate stellen derzeit den unangefochtenen Standard in der Implantologie dar. Dies liegt an ihrer hervorragenden Biokompatibilität, die es dem Körpergewebe ermöglicht, sie äußerst gut zu akzeptieren. Sie zeichnen sich zudem durch außerordentliche Stabilität und eine hohe Osseointegration (Einbindung in den Knochen) aus.
Es sei angemerkt, dass Titanimplantate gelegentlich im Bereich der Frontzähne bei Zahnfleischrückgang unschöne dunkle Ränder zeigen können. Dennoch kann dieses Problem durch den Einsatz von Vollkeramik-Aufbauten, die die Zahnkrone tragen, effektiv behoben werden (Vollkeramik-Abutment).
Vollkeramikimplantate bestehen aus Zirkoniumdioxid und bieten eine nahezu perfekte Biokompatibilität. Derzeit gibt es jedoch noch keine Langzeitstudien, die die Verwendung zweiteiliger Keramikimplantate belegen. Das Risiko von Materialversagen kann daher noch nicht ausgeschlossen werden. Darüber hinaus können Keramikimplantate nicht direkt so stark belastet werden wie Titanimplantate, was oft den Einsatz von provisorischen Kronen erfordert (progressive Belastung). Zudem weisen Keramikimplantate eine glattere Oberfläche auf, was im Vergleich zu Titanimplantaten einen weniger sicheren Halt im Kieferknochen bedeutet. Studien haben gezeigt, dass die Osseointegration geringer ist und das Risiko einer Periimplantitis höher ist.
Gelegentlich werden ästhetische Gründe als Vorteil von Keramikimplantaten genannt, was jedoch als fragwürdig angesehen wird. Denn Titanimplantate können in ästhetisch relevanten Bereichen auf Knochenniveau platziert werden, wodurch sie optisch unsichtbar werden. Durch den Einsatz von Keramikaufbauten (Abutments) können dunkle Ränder vermieden werden, wodurch die gleiche ästhetische Wirkung wie bei einem Keramikimplantat erzielt wird. Aus diesen Gründen werden Vollkeramikimplantate oft als „industriell motivierte Umsatzbringer“ angesehen, und viele Zahnärzte, einschließlich unserer Praxis, bevorzugen daher Titanimplantate. Es ist wichtig zu beachten, dass Keramikimplantate erheblich teurer sind als Titanimplantate, was ein weiterer bedeutender Nachteil ist.
In der Welt der Implantologie sind die gebräuchlichsten Implantatformen rotationsymmetrisch, was bedeutet, dass sie im Querschnitt rund sind. Besonders populär sind Schraubenimplantate, bei denen der Knochenhohlraum für das Implantat mit rotierenden Instrumenten vorbereitet wird. Das Zahnimplantat wird dann eingeschraubt, was zu einer sofortigen Primärstabilität führt. Dies beschleunigt den Einheilungsprozess und ist eine risikoarme Methode.
In einigen Situationen, in denen herausfordernde Kieferverhältnisse vorhanden sind, können spezielle Implantatformen zum Einsatz kommen. Dazu gehören äußerst kurze/breite oder schlanke/lange Zahnimplantate. Zum Beispiel können Zygoma-Implantate schräg und tief im Jochbein verankert werden.
Spezialimplantate ermöglichen es Patienten, von Implantaten zu profitieren, die sonst nicht die notwendigen anatomischen Voraussetzungen erfüllen würden. Sie ermöglichen es auch, umfangreiche Knochenaufbauten oder mehrere chirurgische Eingriffe zu vermeiden.
Es ist bemerkenswert, dass nahezu jeder Erwachsene, auch im fortgeschrittenen Alter, in Betracht ziehen kann, Zahnimplantate zu erhalten. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, vor einer solchen Behandlung eine gründliche Untersuchung durchzuführen, um sicherzustellen, dass sämtliche Voraussetzungen erfüllt sind.
Hierbei sind folgende Faktoren von entscheidender Wichtigkeit:
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kinder und Jugendliche aufgrund ihres noch im Wachstum befindlichen Kiefers nicht für Zahnimplantate geeignet sind.
Für einige Patienten ist die Verwendung von Implantaten aufgrund bestimmter Krankheitsbilder oder besonderer Umstände möglicherweise nicht ratsam.
Zu diesen Kontraindikationen gehören:
Wichtig zu beachten ist, dass diese aufgeführten Erkrankungen keine absoluten Kontraindikationen darstellen. In vielen Fällen sind Implantationen trotzdem möglich. Entscheidend ist immer der individuelle Fall, und die Auswahl der geeigneten Methode und Art des Implantats sollte sorgfältig geprüft werden.
Die klassische Methode zur Implantation eines Zahnimplantats umfasst(e) vier grundlegende Schritte:
Es ist jedoch erwähnenswert, dass die moderne Implantologie in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat. Durch innovative Verfahren kann die Anzahl der notwendigen chirurgischen Eingriffe minimiert werden, während gleichzeitig Hart- und Weichgewebe besser erhalten werden können.
Die Technik namens „All on 4“ oder „Feste Zähne an einem Tag“ ist eine vergleichsweise neue Methode zur Versorgung von zahnlosen Kiefern. Bei diesem Verfahren werden eine feste Prothese auf vier schräg eingesetzten Implantaten verankert. Der Hauptvorteil besteht darin, dass die gesamte Behandlung an nur einem einzigen Tag abgeschlossen wird, und der Patient die Praxis bereits mit festen (vorläufigen) Zähnen verlässt. Nach einer Zeitspanne von 3-6 Monaten erfolgt die Einsetzung des endgültigen, festen Zahnersatzes. Trotz dieser beeindruckenden Vorteile weist dieses Verfahren auch erhebliche Nachteile auf. Es bestehen ästhetische Grenzen, zudem müssen die Provisorien später alle 6 Monate in der Praxis abgeschraubt und gereinigt werden (hohe Folgekosten). Auch ist die Zeitersparnis geringer als gedacht. Aus diesen Gründen bieten wir das Verfahren nicht an.
Der Begriff Sofortimplantation bezieht sich auf die Platzierung von Zahnimplantaten direkt nach dem Verlust oder der Entfernung eines Zahns oder spätestens innerhalb von 6-8 Wochen danach. Der große Vorteil dieser Methode liegt darin, dass im Gegensatz zur verzögerten Implantation nicht auf die vollständige Knochenheilung des Kiefers gewartet werden muss, was den Heilungsprozess erheblich beschleunigen kann.
Für eine sichere Integration des Zahnimplantats in den Kieferknochen ist ausreichende Knochenmasse von entscheidender Bedeutung. Sollte jedoch nicht genügend Knochen vorhanden sein und selbst spezielle Implantate keine Lösung bieten, wird ein Knochenaufbau dringend notwendig. Verschiedene Materialien und Verfahren stehen dafür zur Verfügung, wobei der Sinuslift die einfachste Form des Knochenaufbaus darstellt.
Damit ein Zahnimplantat über einen langen Zeitraum hinweg stabil und funktionsfähig bleibt, ist eine sorgfältige und regelmäßige Pflege von größter Bedeutung. Neben dem täglichen Zähneputzen sollten auch Zahnzwischenraumbürsten, Zahnseide und Mundduschen in die Routine integriert werden. Vernachlässigte Mundhygiene kann zu Infektionen führen und im schlimmsten Fall das Implantat frühzeitig verlieren lassen, was als Periimplantitis bekannt ist. Wir raten daher dringend dazu, mindestens zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Dabei sollte das Implantat ebenfalls einer sorgfältigen Überprüfung durch Fachleute unterzogen werden.
Dank einer konsequenten und gewissenhaften Pflege sowie einer kompetenten Implantation durch einen erfahrenen Fachmann kann ein Zahnimplantat über viele Jahre hinweg beständig bleiben. Studien haben ergeben, dass die Erfolgsrate eines Implantats auch nach fünf Jahren noch bei über 95 % liegt. Nach einem Jahrzehnt nimmt sie lediglich leicht auf etwa 90 % ab. Durch eine angemessene Pflege und die sorgfältige Auswahl eines qualifizierten Implantologen kann diese Lebensdauer sogar noch weiter gesteigert werden.
Normalerweise treten keine Probleme bei der Integration des Implantats in den Kieferknochen auf, sofern der Implantologe über die erforderliche Fachkompetenz verfügt und das Implantat ordnungsgemäß eingesetzt wurde.
Es ist jedoch äußerst wichtig, eine übermäßige Belastung in der Frühphase zu vermeiden, da dies zu Entzündungen oder einer unzureichenden Einheilung führen kann, insbesondere bei Rauchern und Diabetikern. Daher empfehlen wir, mehrere Wochen vor dem Eingriff und während der Heilungszeit das Rauchen zu unterlassen und eine gründliche Mundhygiene zu gewährleisten. Zudem verringert sich das Risiko von Entzündungen mit zunehmender Sterilität während des Eingriffs.
Nachdem das Implantat erfolgreich mit dem Kieferknochen verschmolzen ist (Osseointegration), besteht ein geringes Risiko für eine Periimplantitis, eine Entzündung der knöchernen Strukturen um das Implantat herum. Im schlimmsten Fall kann dies zum Verlust des Implantats führen. Allerdings kann das Risiko einer Periimplantitis nahezu eliminiert werden, indem regelmäßige professionelle Zahnreinigungen durchgeführt und eine sorgfältige Mundhygiene beibehalten wird.
Ja, es gibt erhebliche Qualitätsunterschiede, und hier sind die entscheidenden Faktoren:
Die Kosten für ein Zahnimplantat sind individuell und können nicht pauschalisiert werden. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art des gewählten Implantats, der Umfang der notwendigen Behandlung und etwaige Zusatzleistungen wie Knochenaufbau. Auch die Wahl des Zahnersatzes beeinflusst den Gesamtpreis.
Für gesetzlich Versicherte gibt es keine generelle Kostenübernahme für Implantate, jedoch können Sie von Ihrer Krankenversicherung einen Zuschuss erhalten. Eine Zahnzusatzversicherung kann eine sinnvolle Option sein, um eventuelle Versicherungslücken zu schließen.
Bei Privatversicherten hängen die Kosten vom individuellen PKV-Tarif ab. Einige Tarife decken die Kosten vollständig, während andere nur teilweise erstatten.
Vor Beginn der Behandlung erhalten Sie einen unverbindlichen Kostenvoranschlag in Form eines schriftlichen Heil- und Kostenplans. Diesen können Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen, und die Behandlung beginnt erst nach Ihrer Zustimmung. Bei Bedarf bieten wir auch Finanzierungsmöglichkeiten für Ihren persönlichen Eigenanteil.
Die Zahnarztpraxis MVZ Dres. Ast & Kollegen in Duisburg besitzt im Bereich der Implantologie führendes Fachwissen und bietet das gesamte Spektrum:
Wir bemühen uns, die Anzahl der Sitzungen so gering wie möglich zu halten. Wenn eine Sofortimplantation möglich ist (Extraktion und sofortige Implantation), sind in der Regel nur 3 Termine erforderlich.
Die Kosten für ein Implantat inklusive einer Zahnkrone belaufen sich in der Regel auf etwa 3500,- €.
Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich in der Regel mit einem Zuschuss an den Kosten für die von einem Implantat getragene Zahnkrone. Es wird jedoch empfohlen, frühzeitig eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen.
Mit den heutigen Standards und Materialien kann ein Zahnimplantat ein Leben lang funktionieren. Wichtige Faktoren sind die Position des Implantats, die Beschaffenheit des Weichgewebes und die Reinigungsfähigkeit der Krone sowie die tägliche häusliche Mundhygiene.
Normalerweise sind der Eingriff und der Heilungsprozess schmerzfrei. In seltenen Fällen können vorübergehende leichte Schmerzen und Schwellungen auftreten, die jedoch in der Regel mit einfachen Schmerzmitteln behandelbar sind.
Durch fortschrittliche Implantatoberflächen können wir bei guter Knochenqualität Implantate bereits nach 6-8 Wochen belasten.
Zum Glück tritt dies nur sehr selten auf. Implantate haben in der Regel eine Überlebensrate von über 95%. Falls ein Implantat tatsächlich nicht in den Knochen einheilt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es bei einem erneuten Eingriff erfolgreich ist.