Dres. Ast & Kollegen MVZ – Zahnimplantate

Die Zahnarztpraxis Dres. Ast & Kollegen – Ihre Fachleute für Implantologie in Duisburg – Wir bieten erstklassige ästhetische Resultate und Expertise.

Zahnersatz mithilfe von Zahnimplantaten repräsentiert eine ausgezeichnete Methode für stabile und ästhetisch ansprechende Zähne. Es ist jedoch unerlässlich, dass diese Behandlung ausschließlich von hochqualifizierten Spezialisten durchgeführt wird, da die Qualitätsunterschiede in diesem Bereich erheblich sind. In unserer Zahnarztpraxis in Duisburg stehen wir Ihnen mit Freude für eine ausführliche Beratung zur Verfügung.

Autor: Dr. med. dent. Reinhold Ast

Letzte Aktualisierung: 30.05.2024

 

DEFINITION: ZAHNIMPLANTATE

Zahnimplantate, hergestellt aus Titan oder Vollkeramik, repräsentieren heute die führende Option für den funktionalen und ästhetischen Ersatz von einem oder mehreren verlorenen Zähnen. Sie werden fest im Kieferknochen verankert, wodurch eine zuverlässige Grundlage für den Einsatz von Zahnersatz geschaffen wird. Im Vergleich zu anderen Verfahren bieten diese fortschrittliche Technologie zahlreiche Vorteile und ermöglicht langfristig eine dauerhafte oder abnehmbare Befestigung von Kronen, Brücken und Prothesen.

 

WANN SIND ZAHNIMPLANTATE EINE OPTION?

Zahnimplantate kommen in einer Vielzahl von Situationen im Ober- und Unterkiefer zum Einsatz und bieten eine breite Palette von Anwendungsmöglichkeiten. Sie werden verwendet, um einzelne oder mehrere vermisste Zähne zu ersetzen und sogar komplett zahnlose Kiefer mit stabilen Zahnersatzlösungen zu versorgen.

  • Einzeln fehlende Zähne: In diesem Fall werden Implantate in eine oder mehrere Lücken eingesetzt und nach der Heilungsphase mit individuellen Zahnkronen versehen, um jeden fehlenden Zahn durch eine künstliche Variante zu ersetzen.
  • Zur Verankerung von Zahnbrücken dienen Zahnimplantate als stabilisierende Stützpfeiler und können Brücken mit bis zu fünf Gliedern zuverlässig halten. Es ist auch möglich, umfangreichere Zahnlücken mit mehreren Brücken zu schließen.
  • Zusätzlich können Zahnimplantate als Verbindungselemente für herausnehmbare Prothesen verwendet werden. Bekannte Systeme in diesem Bereich sind der Locator sowie Steg- und Teleskopprothesen.
  • Schließlich können vollständig zahnlose Kiefer mit festem Zahnersatz versorgt werden, indem 4-8 Implantate im Ober- und/oder Unterkiefer eingesetzt werden. Diese Methode ermöglicht die sichere Befestigung von umfangreichen Zahnbrücken in Form von kompletten Zahnbögen. Eine schnellere Alternative ist die sogenannte „All on 4“ / „Feste Zähne an einem Tag“ Methode, jedoch weist diese Option einige Nachteile auf.

 

DIE VIELFÄLTIGEN VORTEILE DER IMPLANTOLOGIE

Der Mangel an Zähnen oder das Tragen herausnehmbarer Zahnprothesen kann das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen, da sie die Sprechfähigkeit, das Kauvermögen und das äußere Erscheinungsbild erheblich beeinflussen können. Zahnimplantate stellen DIE Lösung dar, um diese Einschränkungen zu beseitigen und die Lebensqualität wiederherzustellen.

Im Vergleich zu alternativen Methoden bieten Zahnimplantate zahlreiche Vorteile:

  • Ästhetische Perfektion: Zahnimplantate bieten eine nahezu perfekte ästhetische und funktionale Lösung zur Befestigung von Zahnersatz. In Verbindung mit hoch-qualitativem, ästhetischem Zahnersatz sind sie von natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden.
  • Schonung der Nachbarzähne: Implantate als Stützpfeiler für Zahnbrücken erfordern keine Beschleifung benachbarter Zähne. Die natürliche Zahnstruktur bleibt intakt, und zusätzliche Pfeiler können problemlos hinzugefügt werden.
  • Vermeidung von Knochenrückgang: Zahnlücken können zu einem Rückgang des Kieferknochens führen, was ästhetische und funktionale Probleme verursachen kann. Zahnimplantate verhindern diesen Knochenrückgang.
  • Verbesserte Funktionen: Zahnimplantate steigern die Sprechfähigkeit und das Kauvermögen erheblich.
  • Stabile Prothesen: Zahnprothesen können sicher mit Zahnimplantaten befestigt werden und verrutschen beim Essen oder Sprechen nicht. Zudem wird die Schleimhaut des Kieferknochens durch die Verringerung des Drucks geschont.
  • Feste dritte Zähne: Implantate ermöglichen die Verankerung von festem Zahnersatz bei einem zahnlosen Ober- und/oder Unterkiefer.
  • Lang anhaltende Lösung: Bei richtiger Pflege können Implantate ein Leben lang halten.

 

AUS WELCHEN MATERIALIEN BESTEHEN ZAHNIMPLANTATE?

Die Welt der Implantologie hat durch den kontinuierlichen Fortschritt erhebliche Veränderungen erlebt, insbesondere in Bezug auf die Materialauswahl. Gegenwärtig dominieren zwei Hauptmaterialien im Bereich der Zahnimplantate:

1. Titan und

2. Vollkeramik.

Früher gab es zwar auch andere Materialien, jedoch haben diese sich nicht bewährt.

Titanimplantate stellen derzeit den unangefochtenen Standard in der Implantologie dar. Dies liegt an ihrer hervorragenden Biokompatibilität, die es dem Körpergewebe ermöglicht, sie äußerst gut zu akzeptieren. Sie zeichnen sich zudem durch außerordentliche Stabilität und eine hohe Osseointegration (Einbindung in den Knochen) aus.

Es sei angemerkt, dass Titanimplantate gelegentlich im Bereich der Frontzähne bei Zahnfleischrückgang unschöne dunkle Ränder zeigen können. Dennoch kann dieses Problem durch den Einsatz von Vollkeramik-Aufbauten, die die Zahnkrone tragen, effektiv behoben werden (Vollkeramik-Abutment).

Vollkeramikimplantate bestehen aus Zirkoniumdioxid und bieten eine nahezu perfekte Biokompatibilität. Derzeit gibt es jedoch noch keine Langzeitstudien, die die Verwendung zweiteiliger Keramikimplantate belegen. Das Risiko von Materialversagen kann daher noch nicht ausgeschlossen werden. Darüber hinaus können Keramikimplantate nicht direkt so stark belastet werden wie Titanimplantate, was oft den Einsatz von provisorischen Kronen erfordert (progressive Belastung). Zudem weisen Keramikimplantate eine glattere Oberfläche auf, was im Vergleich zu Titanimplantaten einen weniger sicheren Halt im Kieferknochen bedeutet. Studien haben gezeigt, dass die Osseointegration geringer ist und das Risiko einer Periimplantitis höher ist.

Gelegentlich werden ästhetische Gründe als Vorteil von Keramikimplantaten genannt, was jedoch als fragwürdig angesehen wird. Denn Titanimplantate können in ästhetisch relevanten Bereichen auf Knochenniveau platziert werden, wodurch sie optisch unsichtbar werden. Durch den Einsatz von Keramikaufbauten (Abutments) können dunkle Ränder vermieden werden, wodurch die gleiche ästhetische Wirkung wie bei einem Keramikimplantat erzielt wird. Aus diesen Gründen werden Vollkeramikimplantate oft als „industriell motivierte Umsatzbringer“ angesehen, und viele Zahnärzte, einschließlich unserer Praxis, bevorzugen daher Titanimplantate. Es ist wichtig zu beachten, dass Keramikimplantate erheblich teurer sind als Titanimplantate, was ein weiterer bedeutender Nachteil ist.

 

WELCHE VERSCHIEDENEN IMPLANTATFORMEN GIBT ES?

In der Welt der Implantologie sind die gebräuchlichsten Implantatformen rotationsymmetrisch, was bedeutet, dass sie im Querschnitt rund sind. Besonders populär sind Schraubenimplantate, bei denen der Knochenhohlraum für das Implantat mit rotierenden Instrumenten vorbereitet wird. Das Zahnimplantat wird dann eingeschraubt, was zu einer sofortigen Primärstabilität führt. Dies beschleunigt den Einheilungsprozess und ist eine risikoarme Methode.

In einigen Situationen, in denen herausfordernde Kieferverhältnisse vorhanden sind, können spezielle Implantatformen zum Einsatz kommen. Dazu gehören äußerst kurze/breite oder schlanke/lange Zahnimplantate. Zum Beispiel können Zygoma-Implantate schräg und tief im Jochbein verankert werden.

Spezialimplantate ermöglichen es Patienten, von Implantaten zu profitieren, die sonst nicht die notwendigen anatomischen Voraussetzungen erfüllen würden. Sie ermöglichen es auch, umfangreiche Knochenaufbauten oder mehrere chirurgische Eingriffe zu vermeiden.

 

FÜR WEN UND WANN SIND ZAHNIMPLANTATE GEEIGNET?

Es ist bemerkenswert, dass nahezu jeder Erwachsene, auch im fortgeschrittenen Alter, in Betracht ziehen kann, Zahnimplantate zu erhalten. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, vor einer solchen Behandlung eine gründliche Untersuchung durchzuführen, um sicherzustellen, dass sämtliche Voraussetzungen erfüllt sind.

Hierbei sind folgende Faktoren von entscheidender Wichtigkeit:

  • Knochenmasse: Die Existenz ausreichender Knochenmasse ist notwendig, um das Einwachsen des Implantats zu gewährleisten. Falls dies nicht der Fall ist und selbst spezielle Implantate keine Erfolgsgarantie bieten, kann ein Knochenaufbau notwendig sein.
  • Vorliegende Erkrankungen: Das Vorhandensein von Knochenerkrankungen oder Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis erfordert vor der Implantation eine Behandlung.
  • Zähneknirschen: Personen, die unter starkem Zähneknirschen leiden, sollten in Erwägung ziehen, eine speziell angefertigte Zahnschiene zu tragen, um die Implantate zu schützen. Bei Bedarf können wir eine solche Schiene herstellen.
  • Kieferverhältnisse: Die Beschaffenheit des Kiefers muss für eine erfolgreiche Implantatversorgung geeignet sein.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kinder und Jugendliche aufgrund ihres noch im Wachstum befindlichen Kiefers nicht für Zahnimplantate geeignet sind.

 

KONTRAINDIKATIONEN – WANN DER EINSATZ VON IMPLANTATEN NICHT EMPFEHLENSWERT IST

Für einige Patienten ist die Verwendung von Implantaten aufgrund bestimmter Krankheitsbilder oder besonderer Umstände möglicherweise nicht ratsam.

Zu diesen Kontraindikationen gehören:

  • Schwere Diabetes
  • Bestimmte Knochenerkrankungen im Kiefer, wie Osteoporose, Kiefertumoren oder Morbus Paget, insbesondere wenn Bisphosphonate eingenommen werden.
  • Starke Adipositas (Fettleibigkeit)
  • Sanierungsbedürftiges Gebiss
  • Schwere Erkrankungen oder Immunschwäche
  • Bestimmte schwerwiegende Herz-Kreislauferkrankungen
  • Hämatologische Erkrankungen wie Anämie, Hämophilie oder Thrombozytopenie
  • Kachexie
  • Osteogenesis imperfecta
  • Kollagenosen wie Sklerodermie oder Sjögren-Syndrom
  • Zustand nach Bestrahlung
  • Bestimmte Formen von Drogenmissbrauch

Wichtig zu beachten ist, dass diese aufgeführten Erkrankungen keine absoluten Kontraindikationen darstellen. In vielen Fällen sind Implantationen trotzdem möglich. Entscheidend ist immer der individuelle Fall, und die Auswahl der geeigneten Methode und Art des Implantats sollte sorgfältig geprüft werden.

 

DIE ETAPPEN EINER IMPLANTATION

Die klassische Methode zur Implantation eines Zahnimplantats umfasst(e) vier grundlegende Schritte:

  1. Untersuchung & Vorbereitung: Zunächst erfolgt eine umfassende Untersuchung, bei der der Zustand des Kieferknochens und die Gesundheit des Zahnfleisches geprüft werden. Dabei werden Panorama-Röntgenaufnahmen und gegebenenfalls 3D-Röntgenaufnahmen (DVT) oder CT-Scans angefertigt (selten). Auch die Kieferbelastung beim Kauen wird analysiert (Funktionsanalyse). Falls ein beschädigter Zahn nicht mehr zu retten ist, wird er entfernt und gegebenenfalls ein Knochenaufbau durchgeführt.
  2. Implantatsetzung: Als nächster Schritt erfolgt die chirurgische Platzierung des Implantats unter örtlicher Betäubung. Bei Bedarf kann auch eine Sedierung eingesetzt werden. Ein provisorischer Kunststoffzahn wird entweder direkt auf das Implantat gesetzt oder eine Heilungskappe darüber platziert. Leichte Schmerzen und Schwellungen nach dem Eingriff sind normal.
  3. Einheilungsphase: Das Implantat benötigt Zeit, um vollständig in den Knochen einzuheilen, dieser Prozess dauert in der Regel drei bis sechs Monate.
  4. Versorgung mit Zahnersatz: Nach der Einheilungsphase wird das Implantat freigelegt und mit dem gewünschten Zahnersatz (Brücke, Prothese oder Krone) versehen. Ein Abdruck oder ein digitaler Scan wird angefertigt, um den passenden Zahnersatz im Labor herzustellen. Das Abutment (Verbindungsstück zwischen Implantat und Zahnersatz) wird eingeschraubt, und der Zahnersatz wird darauf befestigt. Innerhalb weniger Monate wird eine Kontrolluntersuchung empfohlen, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß verheilt ist.

Es ist jedoch erwähnenswert, dass die moderne Implantologie in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat. Durch innovative Verfahren kann die Anzahl der notwendigen chirurgischen Eingriffe minimiert werden, während gleichzeitig Hart- und Weichgewebe besser erhalten werden können.

 

ALL ON 4 – FESTE ZÄHNE AN EINEM TAG

Die Technik namens „All on 4“ oder „Feste Zähne an einem Tag“ ist eine vergleichsweise neue Methode zur Versorgung von zahnlosen Kiefern. Bei diesem Verfahren werden eine feste Prothese auf vier schräg eingesetzten Implantaten verankert. Der Hauptvorteil besteht darin, dass die gesamte Behandlung an nur einem einzigen Tag abgeschlossen wird, und der Patient die Praxis bereits mit festen (vorläufigen) Zähnen verlässt. Nach einer Zeitspanne von 3-6 Monaten erfolgt die Einsetzung des endgültigen, festen Zahnersatzes. Trotz dieser beeindruckenden Vorteile weist dieses Verfahren auch erhebliche Nachteile auf. Es bestehen ästhetische Grenzen, zudem müssen die Provisorien später alle 6 Monate in der Praxis abgeschraubt und gereinigt werden (hohe Folgekosten). Auch ist die Zeitersparnis geringer als gedacht. Aus diesen Gründen bieten wir das Verfahren nicht an.

 

SOFORTIMPLANTATION

Der Begriff Sofortimplantation bezieht sich auf die Platzierung von Zahnimplantaten direkt nach dem Verlust oder der Entfernung eines Zahns oder spätestens innerhalb von 6-8 Wochen danach. Der große Vorteil dieser Methode liegt darin, dass im Gegensatz zur verzögerten Implantation nicht auf die vollständige Knochenheilung des Kiefers gewartet werden muss, was den Heilungsprozess erheblich beschleunigen kann.

 

WANN IST EIN KNOCHENAUFBAU ERFORDERLICH?

Für eine sichere Integration des Zahnimplantats in den Kieferknochen ist ausreichende Knochenmasse von entscheidender Bedeutung. Sollte jedoch nicht genügend Knochen vorhanden sein und selbst spezielle Implantate keine Lösung bieten, wird ein Knochenaufbau dringend notwendig. Verschiedene Materialien und Verfahren stehen dafür zur Verfügung, wobei der Sinuslift die einfachste Form des Knochenaufbaus darstellt.

 

WIE SOLLTEN ZAHNIMPLANTATE GEPFLEGT WERDEN?

Damit ein Zahnimplantat über einen langen Zeitraum hinweg stabil und funktionsfähig bleibt, ist eine sorgfältige und regelmäßige Pflege von größter Bedeutung. Neben dem täglichen Zähneputzen sollten auch Zahnzwischenraumbürsten, Zahnseide und Mundduschen in die Routine integriert werden. Vernachlässigte Mundhygiene kann zu Infektionen führen und im schlimmsten Fall das Implantat frühzeitig verlieren lassen, was als Periimplantitis bekannt ist. Wir raten daher dringend dazu, mindestens zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Dabei sollte das Implantat ebenfalls einer sorgfältigen Überprüfung durch Fachleute unterzogen werden.

 

LEBENSDAUER

Dank einer konsequenten und gewissenhaften Pflege sowie einer kompetenten Implantation durch einen erfahrenen Fachmann kann ein Zahnimplantat über viele Jahre hinweg beständig bleiben. Studien haben ergeben, dass die Erfolgsrate eines Implantats auch nach fünf Jahren noch bei über 95 % liegt. Nach einem Jahrzehnt nimmt sie lediglich leicht auf etwa 90 % ab. Durch eine angemessene Pflege und die sorgfältige Auswahl eines qualifizierten Implantologen kann diese Lebensdauer sogar noch weiter gesteigert werden.

 

RISIKEN

Normalerweise treten keine Probleme bei der Integration des Implantats in den Kieferknochen auf, sofern der Implantologe über die erforderliche Fachkompetenz verfügt und das Implantat ordnungsgemäß eingesetzt wurde.

Es ist jedoch äußerst wichtig, eine übermäßige Belastung in der Frühphase zu vermeiden, da dies zu Entzündungen oder einer unzureichenden Einheilung führen kann, insbesondere bei Rauchern und Diabetikern. Daher empfehlen wir, mehrere Wochen vor dem Eingriff und während der Heilungszeit das Rauchen zu unterlassen und eine gründliche Mundhygiene zu gewährleisten. Zudem verringert sich das Risiko von Entzündungen mit zunehmender Sterilität während des Eingriffs.

Nachdem das Implantat erfolgreich mit dem Kieferknochen verschmolzen ist (Osseointegration), besteht ein geringes Risiko für eine Periimplantitis, eine Entzündung der knöchernen Strukturen um das Implantat herum. Im schlimmsten Fall kann dies zum Verlust des Implantats führen. Allerdings kann das Risiko einer Periimplantitis nahezu eliminiert werden, indem regelmäßige professionelle Zahnreinigungen durchgeführt und eine sorgfältige Mundhygiene beibehalten wird.

 

GIBT ES QUALITÄTSUNTERSCHIEDE BEI ZAHNIMPLANTATEN?

Ja, es gibt erhebliche Qualitätsunterschiede, und hier sind die entscheidenden Faktoren:

  • Die Erfahrung und Expertise des Zahnimplantologen spielen eine entscheidende Rolle. Dazu gehören Qualifikationen, Zertifikate, Mitgliedschaften in Fachverbänden, laufende Fortbildungen und die Anzahl der erfolgreich durchgeführten Implantationen. Ein Spezialist für Zahnimplantologie führt in der Regel bis zu 500 Implantationen pro Jahr durch.
  • Die Ausstattung der Praxis spielt eine wichtige Rolle.
  • Computernavigierte Implantationen und die Verwendung von Bohrschablonen erhöhen die Genauigkeit und Präzision der Behandlung.
  • Ein Team erfahrener implantologischer Zahnärzte bietet Vorteile, da sie ihre Fachkompetenz bündeln und optimale Lösungen für komplexe Fälle finden können.
  • Wenn ästhetisch ansprechende Ergebnisse gewünscht werden, ist es ratsam, sich an einen Implantologen mit einem Spezial-Dentallabor zu wenden. Dadurch können Prothesen und Aufbauten hergestellt werden, die von natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden sind.
  • Die Wahl des richtigen Implantattyps und die Vorliebe für Markenimplantate sind ebenfalls entscheidend. Günstige Implantate sollten vermieden werden.
  • Hochwertige ergänzende Behandlungen können Schmerzen reduzieren und die Heilung beschleunigen.

 

KOSTEN & TARIFE

Die Kosten für ein Zahnimplantat sind individuell und können nicht pauschalisiert werden. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art des gewählten Implantats, der Umfang der notwendigen Behandlung und etwaige Zusatzleistungen wie Knochenaufbau. Auch die Wahl des Zahnersatzes beeinflusst den Gesamtpreis.

Für gesetzlich Versicherte gibt es keine generelle Kostenübernahme für Implantate, jedoch können Sie von Ihrer Krankenversicherung einen Zuschuss erhalten. Eine Zahnzusatzversicherung kann eine sinnvolle Option sein, um eventuelle Versicherungslücken zu schließen.

Bei Privatversicherten hängen die Kosten vom individuellen PKV-Tarif ab. Einige Tarife decken die Kosten vollständig, während andere nur teilweise erstatten.

Vor Beginn der Behandlung erhalten Sie einen unverbindlichen Kostenvoranschlag in Form eines schriftlichen Heil- und Kostenplans. Diesen können Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen, und die Behandlung beginnt erst nach Ihrer Zustimmung. Bei Bedarf bieten wir auch Finanzierungsmöglichkeiten für Ihren persönlichen Eigenanteil.

 

BESONDERHEITEN VON DRES. AST & KOLLEGEN IN DUISBURG

Die Zahnarztpraxis MVZ Dres. Ast & Kollegen in Duisburg besitzt im Bereich der Implantologie führendes Fachwissen und bietet das gesamte Spektrum:

  • Gründliche Beratung & individuell zugeschnittene Lösungen
  • Abdeckung eines weiten Feldes der Implantologie
  • Höchste Qualitätsstandards & über 20 Jahre Erfahrung mit bis zu 500 Implantationen pro Jahr
  • Behandlung nach Klinikstandard mit dem Komfort einer Privatpraxis
  • Optimale ästhetische Resultate dank eines speziellen Dentallabors, inklusive Vollkeramik-Abutments
  • Einsatz von Marken- und Spezialimplantaten
  • Modernste Technik & Ausstattung
  • Präzise 3D-geführte und computergestützte Implantationen
  • Möglichkeit zur Sofort-Implantation
  • Optionen für Sedierung & Vollnarkose
  • Verwendung modernster chirurgischer Verfahren für minimale Eingriffe, offene Heilung, Gewebeschonung und schnellere Erholung
  • Mitgliedschaft in führenden Fachverbänden
  • Vollständige Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz (feste dritte Zähne)
  • Einsatz von Mini-Implantaten zur Stabilisierung von Prothesen
  • Durchführung von Knochenaufbau und Sinuslift
  • Kostengünstiger Zahnersatz durch ein Labor im Ausland (auf Wunsch)
  • Flexible Finanzierungsmöglichkeiten und Ratenzahlung

 

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN (FAQ)

Wie viele Termine sind für die Implantatbehandlung notwendig?

Wir bemühen uns, die Anzahl der Sitzungen so gering wie möglich zu halten. Wenn eine Sofortimplantation möglich ist (Extraktion und sofortige Implantation), sind in der Regel nur 3 Termine erforderlich.

 

Wie hoch sind die Kosten für ein Implantat?

Die Kosten für ein Implantat inklusive einer Zahnkrone belaufen sich in der Regel auf etwa 3500,- €.

 

Wird die gesetzliche Krankenkasse die Kosten übernehmen?

Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich in der Regel mit einem Zuschuss an den Kosten für die von einem Implantat getragene Zahnkrone. Es wird jedoch empfohlen, frühzeitig eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen.

 

Wie lange kann ein Implantat halten?

Mit den heutigen Standards und Materialien kann ein Zahnimplantat ein Leben lang funktionieren. Wichtige Faktoren sind die Position des Implantats, die Beschaffenheit des Weichgewebes und die Reinigungsfähigkeit der Krone sowie die tägliche häusliche Mundhygiene.

 

Verursacht das Einsetzen eines Implantats Schmerzen?

Normalerweise sind der Eingriff und der Heilungsprozess schmerzfrei. In seltenen Fällen können vorübergehende leichte Schmerzen und Schwellungen auftreten, die jedoch in der Regel mit einfachen Schmerzmitteln behandelbar sind.

 

Wie lange dauert es von der Lücke bis zur Krone?

Durch fortschrittliche Implantatoberflächen können wir bei guter Knochenqualität Implantate bereits nach 6-8 Wochen belasten.

 

Was passiert, wenn ein Implantat nicht einheilt oder abgestoßen wird?

Zum Glück tritt dies nur sehr selten auf. Implantate haben in der Regel eine Überlebensrate von über 95%. Falls ein Implantat tatsächlich nicht in den Knochen einheilt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es bei einem erneuten Eingriff erfolgreich ist.

 

Dr. Reinhold Ast - Implantologe
Philipp Poß - ästhetische Zahnmedizin
DGZMK - Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

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